15.12.09

Kinder mit Bilderbüchern und (Vor)Lesen fördern

Mit Bilderbüchern aufzuwachsen, bedeutet sich auf ein Abenteuer, eine Reise in eine Welt der Bilder einzulassen. Bilderbücher sollen Spaß machen. Sie wecken die Fantasie, Kreativität und können Anlass geben, mit Kindern eine neue, gemeinsame Welt zu entdecken. Bild-, Sprach- und Lesekompetenz sowie Wortschatz und Wissen werden schon von klein auf vermittelt. Im Babyalter werden Bilder wahrgenommen, später werden aus Bildern Wörter und aus Wörtern Geschichten.

Je nach Alter eignen sich fürs Baby-, Kleinkind- und Vorschulalter: abwaschbare Stoff-Leporellos, Fühl-Bücher, Bade-Bücher, Pappbilder-Bücher und Fingerpuppen-Bücher, Klappen- und Auszieh-Bücher, Wimmel-Bücher sowie Themen-Bilderbücher, die auf die Gefühle und Fähigkeiten der Kinder eingehen. Wer früh anfängt vorzulesen, hilft den Kindern, sich einen Schatz von Geschichten anzueignen. Ob sich unsere Kinder zu Lesemuffeln oder Leseratten im Vorschulalter entwickeln, können wir mit der richtigen Auswahl und Begleitung beim Anschauen von Bilderbüchern sowie beim Vorlesen der Bücher entscheidend beeinflussen. Rückmeldungen geben, offene Fragen stellen sowie Wiederholungen und Ergänzungen der kindlichen Äußerungen bereichern das gemeinsame Erleben der Bücher.

Angesichts der Flut von Kinderbüchern will die Stiftung Lesen jungen Lesern und ihren Eltern mit Empfehlungen die Auswahl erleichtern. Regelmäßig stellt die Stiftung auf ihrer Internetseite unter http://www.stiftunglesen.de Kinderbücher zu verschiedenen Schwerpunkten sowie Neuerscheinungen vor. Besucher finden Beschreibungen zu Bilderbüchern für die Allerkleinsten, zu schönen Vorlesebüchern und informativen Sachbüchern, abenteuerlichen und lustigen Geschichten für den Lesestart bis hin zum Kinder- und Jugendroman sowie altersgerechten Kinder- und Jugendzeitschriften – für jeden Geschmack ist etwas dabei.