21.01.10

Bei Blasenentzündung viel trinken

Ständiger Harndrang, ohne tatsächlich zu „müssen“, und ein Brennen bzw. unangenehmes Gefühl beim Wasserlassen deuten auf eine Blasenentzündung hin. Bei Auftreten solcher Symptome ist ein Besuch beim Arzt unbedingt ratsam.

Bei einer Blasenentzündung ist es wichtig, viel zu trinken und den Körper warm zu halten. Wer zur Behandlung einer bakteriellen Infektion Antibiotika einnimmt, sollte sie auch bei Nachlassen der Beschwerden nicht vorzeitig absetzen, sondern nach Gebrauchsanweisung beziehungsweise nach Empfehlung des Arztes handeln. Ein vorzeitiges Absetzen der Medikamente kann die Erreger resistent und den Heilungserfolg zunichte machen.

Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl und Schmerzen in der Nierengegend sind Hinweise auf eine mögliche Entzündung der oberen Harnwege. Schließen sich solche Symptome an die Blasenentzündung an, ist ein Besuch beim Nieren-Spezialisten (Nephrologen) empfehlenswert, weil die Infektion von der Blase aufgestiegen sein könnte.

Frauen erkranken häufiger an einer Blasenentzündung als Männer. Wer besonders oft betroffen ist, sollte vorbeugen und auf die Verwendung von Spermiziden und Intimsprays verzichten sowie sich nicht auf öffentliche Toiletten setzen. Außerdem sollten stark gefährdete Frauen direkt nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette gehen, um durch das Urinieren die Blase zu leeren und die Harnröhre durchzuspülen. Auch schützt die regelmäßige Einnahme von Cranberry-Präparaten davor, dass sich zu viele Keime in der Blase ansiedeln können.